Lüttich, Tochter der Maas...

Die Maas ist seit Jahrhunderten das Rückgrat der Entwicklung des Lütticher Landes. Während der Betrieb des Lütticher Hafenkomplexes in seiner heutigen Form relativ neu ist, ist der Flussverkehr in der Cité ardente bereits tausend Jahre alt. Bereits im 10. Jahrhundert tauschte Lüttich Waren mit den Niederlanden, Frankreich, England und Deutschland aus.

Der Fluss ermöglichte es Lüttich, die wertvollsten Produkte der damaligen Zeit wie Weine, Gewürze und Stoffe zu empfangen.

Luxusgüter, während sie gleichzeitig lokale Produkte exportierten: Pelze, Steine, Schiefer, Getreide und Messingteile.

Lüttich war schon immer ein bedeutendes Schifffahrtszentrum, und die Maas spielte eine Schlüsselrolle für den Wohlstand der Region, indem sie den Handels- und Kulturaustausch förderte. Im Laufe der Jahrhunderte hat der Fluss das Fürstentum zu einem Land der Begegnungen und des Austauschs gemacht.

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Im Jahr 1850 gab es in Lüttich keinen nennenswerten Hafen, keine Lagerhäuser oder Umschlagplätze. Lediglich an einigen Ufern konnten Waren angelegt und umgeschlagen werden. Seitdem haben zahlreiche Arbeiten den Verlauf der Maas verändert, aber die Verwaltung des gesamten Lütticher Hafengeländes, der Kais und Ufer blieb uneinheitlich.

1937 gründete der Staat den autonomen Hafen von Lüttich und übertrug ihm die Verwaltung verschiedener öffentlicher Häfen.

1939 wurde der Albertkanal anlässlich der internationalen Wasserausstellung eingeweiht. Die Maas-Schifffahrt, die damals auf 600 Tonnen beschränkt war, wurde auf 2.000 Tonnen erhöht, wodurch Lüttich nicht nur Antwerpen und die Nordsee, sondern auch Rotterdam bedienen konnte.

Seit 1964 wurden in den öffentlichen Häfen bereits mehr als fünf Millionen Tonnen umgeschlagen!

1969 wurde das Hafenbetriebsgebiet des autonomen Hafens von Lüttich auf die gesamte Lütticher Industrieregion ausgeweitet, d.h. von Engis, oberhalb von Lüttich, bis nach Visé. Damit vergrößert sich das Betriebsgebiet von 20 auf über 40 km. Als direkte Folge dieser Erweiterung stieg der Verkehr auf 17,7 Millionen Tonnen.

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Angesichts der Entwicklung der Techniken und der Anforderungen der Nutzer der Wasserstraße hat der autonome Hafen in den letzten Jahrzehnten mehrere Infrastrukturen eingerichtet, wie:

1976 wurde im Hafen von Seraing ein Roll-on/Roll-off-Kai errichtet.

1982 wurde der gedeckte Darse auf der Insel Monsin eingeweiht.

Ab 1984 baut der autonome Hafen von Lüttich in Zusammenarbeit mit der Société Industrielle de Renory den Hafen von Renory aus und schafft eine trimodale Plattform mit einem Containerterminal.

In den letzten zwei Jahrzehnten wurden zahlreiche Entwicklungen der Hafenbereiche durchgeführt (Verwaltung neuer Hafenbereiche, neue Pontons und Katways im Yachthafen, Bau einer neuen "Capitainerie" im Yachthafen, usw.).

Luftaufnahme Trilogiport Lüttich

Der heute drittgrößte Binnenhafen Europas, der Lütticher Hafenkomplex mit einem jährlichen Umschlag von mehr als 16 Millionen Tonnen, erfährt seit mehreren Jahren eine stetige Expansion.

Der autonome Hafen von Lüttich verwaltet 33 Hafenbereiche, die sich entlang der Maas und des Albertkanals erstrecken und eine Gesamtfläche von über 382 Hektar Land einnehmen, das den Nutzern der Wasserstraßen und/oder der Schiene zur Verfügung steht.

Die multimodale Plattform Lüttich Trilogiport (120 Hektar) ist vollständig der Logistik gewidmet und mit einem Containerterminal ausgestattet.

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Geographische Lage

Der autonome Hafen von Lüttich und seine außergewöhnliche Lage.

Hafen von Lüttich
Multimodalität

Eine multimodale Strategie über ein Fluss-, Schienen- und Straßennetz.

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Interaktive Karte

Unsere 33 kartografierten Hafengebiete.

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Umgebung

Das Umweltmanagement des autonomen Hafens von Lüttich.